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Unsere schamanischen Wurzeln
Schamanismus ist die älteste Wurzel der Heilkunst, seit 40.000 Jahren, wie Artefakte aus Höhlen der schwäbischen Alb und anderen rund um den Globus bezeugen. Die bewußte Beherrschung veränderter Bewusstseinszustände (z.B. Trance, psychoaktive Pilze, Pflanzen, Deprivation) unterscheidet Schamaninnen und Schamanen als Spezialisten/ von anderen HeilerInnen.
In beiden Ausbildungs-Wochenenden gehen wir intensiv auf universal gemeinsame Aspekte ein und auf Rituale, Objekte und Methoden, die wir seit den 1980er Jahren in authentischen schamanischen Kulturen (in Asien, Mittel- und Südamerika) ethnologisch erforschten. Mit Querverweisen auf unsere eigenen verschütteten europäischen Wurzeln. Räucherstoffe, Musikbeispiele, Bilder, Ritualobjekte und persönliche Erfahrungen veranschaulichen das komplexe schamanische Weltbild, das unsere heidnischen Urahnen teilten, und den auf Naturbeobachtungen basierenden Wissensschatz, den uns Jäger und Sammler seit der Steinzeit tradierten. In Nepal (und auch im Baltikum) überlebte vieles bis heute.
Zentrale Themen und Fragen werden sein: Wie heilen SchamanInnen? ‘Funktioniert’ das – und wie? Waren unsere keltischen Druiden Schamanen? Gibt es auch bei uns Schamanen und Schamaninnen? Ist Schamanismus Magie, Aberglaube, Esoterik?
Wir klären Missverständnisse, Irrungen und Wirrungen hinsichtlich: Trance (Phantasiereise, Besessenheit); Tierverbündete (Krafttiere); Seelenanteile (Rückführung, Reinkarnation); Hilfsgeister, Dämonen (Engel, Teufel). Die ethnologische Sicht auf meist verwechselte Begriffe macht uns gravierende Unterschiede zu unserer religiös geprägten Weltanschauung bewußt. Erst dann/ Nur so/ können wir unsere eigenen schamanischen Wurzeln entdecken.
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